Ultima IX-Nitpicks im Journal

„Drücken Sie ’J’, um Ihr Tagebuch zu lesen. Es enthält viele wichtige Informationen.“

Hier findet man Ungereimtheiten im Journal (und dem Zauberbuch) von Ultima IX, das außer dem hübschen Ankh am Cover eine Beleidigung für jeden echten Ultima-Fan darstellt. In jedem Kapitel machen die Entwickler deutlich, dass sie von der Geschichte Ultimas nicht die geringste Ahnung haben. Die Bilder sind fast alle wahllos aus älteren Ultima-Handbüchern geklaut (sogar das Cover-Ankh... unglaublich!). Und dann der Pathos! Der furchtbare Pathos! Was hatte der Schreiberling dieses Journals nur geraucht, als er solche hochtrabenden, theatralischen und übertriebenen Sätze verfasste?

Unkenntnis der Vorgänger

  • Es gibt auffallende Fehler, und schlimme Fehler. Es gibt katastrophale Fehler und Fehler, die einen traurig machen. Und es gibt Fehler, die sind einfach unter der Gürtellinie. Kommen wir zur Sache.

    Für Ultima IV kreierte Lord British im echten Leben wie sein Alter Ego in Britannia acht Tugenden, welche die Ultima-Serie zu etwas Besonderem machten. Diese acht Tugenden gründen auf den drei Prinzipien Wahrheit, Liebe und Mut, deren verschiedene Kombinationen eben diese Tugenden ergeben.

    Die Kombinationen zwischen den drei Prinzipien sind auch immer, wenn es um Symbole für die acht Tugenden geht, sichtbar. Beispielsweise bei den Farben. Blau steht für Wahrheit, Gelb für Liebe und Rot für Mut. Die Kombination aus Wahrheit und Liebe ist demnach also Grün. Auch das Kodex-Symbol zeigt den Zusammenhang: Die drei großen inneren Kreise symbolisieren die drei Prinzipien, alle anderen Linien die Tugenden. Wer das Kodex-Symbol etwas studiert, dürfte keine Mühe haben, die jeweiligen Prinzipien, die einer Tugend zugrunde liegen, herauszufinden. In Ultima IX gibt es sogar musikalische Themen für die drei Prinzipien, die sich entsprechend der jeweiligen Tugend einer Stadt vermischen. (Eine nette Idee, übrigens.)

    • Ehrlichkeit ist Respekt für die Wahrheit.
    • Mitleid ist unbeurteilte Liebe.
    • Tapferkeit ist der Mut, für Überzeugungen einzutreten.
    • Gerechtigkeit ist Wahrheit, gemäßigt durch Liebe.
    • Opferbereitschaft ist der Mut, im Namen der Liebe zu geben.
    • Ehre ist der Mut, die Wahrheit des eigenen Lebens zu verfolgen.
    • Spiritualität ist das friedliche Streben nach Wahrheit, Liebe und Mut, bzw. das Gut-Sein an sich.
    • Bescheidenheit existiert unabhängig von Wahrheit, Liebe und Mut und bildet deren Grundlage.

    In Ultima IV lernte man diese Zusammenhänge. Auf jeden Fall sieht man, dass sich hier jemand (und zwar Richard Garriott) viele Gedanken zu dem Thema gemacht haben muss. Ultima IX stellt offenbar den Anspruch, sich direkt um die acht Tugenden zu drehen. Kein Wunder, dass dabei eine so wirre, pseudo-religiöse Story herausgekommen ist, wenn die Entwickler nicht einmal wissen, auf welchen Prinzipien welche Tugenden gründen!

    „Dort, wo Wahrheit und Mut miteinander verbunden werden, liegen die Geheimnisse der Gerechtigkeit“.

    Wie konnte man nur diesen Fehler übersehen? Ich verstehe es einfach nicht. Nach so vielen Jahren schüttle ich über ihn noch immer den Kopf. Hier wurde nicht nur ein Wort verwechselt. Auch die Beschreibung der Gerechtigkeit passt perfekt zur Vorstellung einer Mischung aus Wahrheit und Mut. Wer hat überhaupt die Tugend-Beschreibungen im Journal geschrieben? Selbst wenn diese Person absolut keine Ahnung von Ultima hatte (was wohl der Fall sein dürfte), so hätte sie doch merken müssen, dass es unlogisch ist, wenn zwei Tugenden aus denselben Prinzipien bestehen... oder?


    (von Hacki Dragon)
  • Das, was auf Pagan passiert ist, wird im Journal so vorteilhaft für den Avatar dargestellt, dass es schon propagandistische Züge annimmt.

    „Sein Glaube an die Tugenden wurde aufs Äußerste geprüft, als er die Mächte der Dunkelheit berief, um die elementaren Titanen zu vernichten.“

    Der Avatar wusste genau, dass er mit dem Beschwören der Titanen den Untergang Pagans in Kauf nahm! Aber die Schwarzfels-Gegenstände, die die Titanen im Zaum hielten, brauchte er, um nach Hause (in Ultima VIII eigentlich: sofort nach Britannia) zurückzukehren. Neben diesem Kapitalverbrechen leistete er sich noch ein paar andere Vergehen, wie z.B. Verrat in der Enklave der Hexer... Um es noch einmal klar zu machen: Der Avatar vernichtete nicht einfach die bösen Titanen, sondern der Avatar machte es den Titanen möglich, Pagan zu vernichten.
    Von wegen Glaube an die Tugenden! (Das ist nicht nur meine eigene Interpretation, das war auch die von Richard Garriott bestimmte Idee hinter Ultima VIII.)
    (von Hacki Dragon)
  • „Ich habe versucht, Euren Aufenthaltsort vor dem Guardian geheim zu halten“

    ...schreibt Hawkwind im Journal. Ja hatte der Guardian denn vergessen, dass der Avatar auf der Erde lebt? (Der Guardian droht am Ende von Ultima VII damit, dass er die Erde angreifen könnte, und am Ende von Serpent Isle macht er dem Avatar klar, dass er jetzt nicht zurück auf die Erde kann.
    (von Hacki Dragon)
  • Im Journal wird behauptet, dass die Mondpforten nicht mehr funktionieren, seitdem die Säulen ins Land gekommen sind. Sicher ist, dass die Mondpforten am Ende von Ultima VII nicht mehr funktionierten, weil der Avatar den Generator des Guardian zerstört hatte. Haben sie etwa zwischenzeitlich wieder funktioniert?
    Diese Bemerkung über die Säulen im Journal hätten sich die Autoren sparen können! Aber statt dessen, nach dem Motto „Warum einfach, wenn es kompliziert geht?“..
    (von Hacki Dragon)
  • Dieser Fehler wurde im Dialogpatch ausgebessert: Ich finde es ganz schön schlimm, dass die Geschichtsschreibung alles ignoriert, was bei Underworld I und II geschehen ist! Bei Underworld I geschah Historisches auf der Insel des Avatar, und bei Underworld II wollte der Guardian Britannia angreifen! Ist das etwa völlig egal? (Das einzige im Spiel, was überhaupt noch an Underworld II erinnert, ist Altaras Zepter im Museum.
    (von Hacki Dragon)

    Am gedruckten Journal konnte man mit dem Patch zwar nichts ändern, aber dafür gibt es im Spiel jetzt Bücher, in denen u.a. vom Schwarzfels-Juwel des Guardian erzählt wird.

  • Kapitel „Die Krieger des Schicksals“:

    „Während der König das Land gegen die bösen Kräfte von außen verteidigte...“

    Was für böse Kräfte von außen? Die Triade des Bösen war längst besiegt, und durch die acht Tugenden war ein Weg gefunden, böse Kräfte von innen her abzuwehren... Also ist diese Aussage im Journal völlig sinnlos.
    (von Hacki Dragon)
  • Ist das Journal ein Handbuch oder ein Rätselheft? („Suchen Sie die 20 Fehler!“)

    „Lord British wurde in Ketten in der Unterwelt gefunden.“

    Von wegen! Er war einfach hinter einem magischen Spiegel gefangen; von Ketten keine Spur...(Ja, OK, es könnte auch nur eine Metapher sein, aber ich habe das Gefühl, die Autoren des Journals hatten vom Spiegel wirklich keine Ahnung.)
    (von Tribun Dragon)
  • Shame war in Ultima V eine verfallende Mine, die sich in Ultima VI und VII wieder in ihren Zustand als Höhlensystem zurückentwickelt hatte. Das Journal scheint uns weismachen zu wollen, dass Shame schon immer dieses Trainingsgelände für Paladine war.
    (von Tribun Dragon)
  • Im Journal steht, dass zu Minoc „schon immer“ die Schwarzfelsminen von Covetous gehörten. So ein Schwachsinn! Tatsache ist, dass Schwarzfels dort erst in der Zeit vor Ultima VII gefunden wurde. Es gibt kein Schwarzfels in Britannia vor Ultima VII!
    (von Tribun Dragon)
  • Kapitel „Der Abgrund“:

    „Der Abgrund (...) wurde von einem Wandersmann entdeckt, der beim Abstieg schnell sicher war, dass er sich dort nicht aufhalten wollte.“

    Das passt nicht ins Bild. Bei Ultima IV, wo der Abgrund erstmals auftauchte, war er auf einer Insel mitten im Meer, umgeben von Vulkanen und Lava. Um den Eingang zu erreichen, musste man vorher eine Bucht voller kampflustiger Piraten durchqueren. Um den Abgrund auch wirklich betreten zu können, brauchte man außerdem Buch der Wahrheit, Kerze der Liebe und Glocke des Mutes. Soviel ich weiß, war der einzige, der das jemals schaffte, der Fremde aus einer Anderen Welt. Sollen wir etwa glauben, dass ein einfacher Wandersmann all die genannten Schwierigkeiten überwand, ohne zu wissen, dass der Abgrund auf ihn wartete? Und dass er dann hinabstieg, nur um gleich wieder davonzulaufen? Wie konnte so ein Feigling überhaupt die partielle Avatarschaft der Tapferkeit erreichen? Und was ist mit den Piraten in der Bucht? Die kannten den Abgrund wohl auch schon vorher. Das Ascension-Entwicklerteam muss komische Vorstellungen von Ultima IV gehabt haben..
    (von Hacki Dragon)
  • Unglaublich, wie viele Fehler die Designer in einziges Kapitel („Die Krieger des Schicksals“) gepackt haben. Da steht, dass der Avatar 8 Kampfgefährten um sich versammelte. Ha, da haben die nicht aufgepasst. In Ultima V konnte die Party nur aus maximal 6 Mann bestehen, den Avatar eingeschlossen!
    (von Tribun Dragon)
  • Man glaubt kaum, wie viele Fehler in diesem kurzen Absatz über Ultima V stecken.

    „Lord British war misstrauisch gegen die neu entdeckte Unterwelt und leitete eine Expedition, um die Pforten zu versiegeln, aus denen viele schreckliche Monster nach Britannia aufgestiegen waren.“

    Und so war es in Wahrheit: Der Hohe Rat hatte die „Pforten“ (die Verliese) schon längst versiegelt. Lord Britishs Expedition geschah eigentlich nur aus Abenteuerlust.
    (von Hacki Dragon)
  • Noch eine falsche Darstellung, und zwar aus dem - Ultima V-Kapitel...!

    „Keiner der terrorisierten Bürger ahnte das Böse, das sich hinter dem Thron verbarg.“

    Das stimmt einfach nicht. Beispielsweise zitiere ich Camile, einen NPC aus Ultima V:

    „Blackthorn sends the Shadowlords to some townes“

    Kann man es noch deutlicher ausdrücken?
    (von Hacki Dragon)
  • Was muss der leidgeprüfte Fan beim Abschnitt über Ultima VIII lesen?

    „Der Avatar war aus der bekannten Welt Britannias geschleudert worden (...)“

    Eigentlich wurde er von der Serpent Isle aus nach Pagan geworfen.
    (von Hacki Dragon)
  • Ratet einmal! Ein Fehler im Ultima V-Teil!

    „...und Blackthorn wurde in die Ätherische Leere verbannt.“

    Vielleicht ist es etwas zu pedantisch, aber Blackthorn wurde nicht in die Leere verbannt, sondern in eine unbekannte Welt. (Serpent Isle, wie sich später herausstellen sollte.)
    (von Dino the Dark Dragon)
  • Das kluge Journal will uns weismachen, dass die Schreine der Tugenden jeweils in der Nähe der dazugehörigen Stadt stehen. Vor Ascension sah das anders aus; da war z.B. der Schrein der Bescheidenheit auf der Insel des Avatar, weit weg von New Magincia. Eine Reise zum Schrein sollte für die Bewohner eine Pilgerfahrt sein.
    (von Tribun Dragon)
  • „...und erneut wurden die Schreine im Fluss des Bösen verdorben.“

    Erneut? In Ultima V wuden die Schreine höchtens zerstört, aber nicht verdorben (und nicht einmal das geschah normalerweise), in Ultima VI waren sie nur besetzt, und in Ultima VII war sowieso gar nichts mit ihnen los.
    (von Tribun Dragon)
  • Das Journal behauptet, Stonegate lag schon immer in den Schlangenrückenbergen... Was natürlich nicht stimmt.
    (von Tribun Dragon)
  • Das Zauberbuch wurde von einem unbekannten Britannischen Magier geschrieben. (Welcher ursprünglich vielleicht sogar im Spiel hätte auftauchen sollen.) Aber wie zur Hölle kennt der Kerl dann das Pyros-Ritual? Was noch schlimmer ist: Das Buch will uns weismachen, dass Barden Geschichten von Pyros erzählen! Wie kann das sein, wenn niemand in Britannia Pagan kennt?
    (von Tribun Dragon)
  • „Das heiligste Buch der Gargoyles, der Kodex der Höchsten Weisheit, sagte voraus, dass ein falscher Prophet die Rasse der Gargoyles zerstören würde...“

    Falsch. Das Buch, das die Ankunft des Falschen Propheten vorhersagte, war das Buch der Prophezeiungen, nicht der Kodex!
    (von Artic Blaze Dragon)
  • Das Zauberbuch ist wirklich nicht besser als das Journal.

    „...früher konnte sich ein findiger Magier eine Mondkugel beschaffen.“

    Was zur Hölle soll das heißen?
    (von Tribun Dragon)
  • Im Zauberbuch wird bei einigen Zaubern erwähnt, dass Titanen die Kräfte freisetzen. Wie soll das gehen? Erstens sind wir hier in Britannia, zweitens besiegte der Avatar auf Pagan die Titanen - Es gibt sie also nicht mehr.
    (von Tribun Dragon)
  • Minax war ein 10 Jahre altes Mädchen, als der Fremde Mondain tötete. Mondain ist vielleicht ein alter Perversling! Eine minderjährige Liebhaberin... Ich denke, das haben sie in UA nicht erwähnt, weil es den 12-jährigen Spielern ein falsches Bild vermittelt hätte.
    (von Gradilla Dragon)
  • Im Zauberbuch steht über das Spiritismus-Ritual: „Kontakt mit friedlich entschlafenen Seelen“. Dupre ist aber keineswegs friedlich gestorben! Er hat sich in ein Krematorium gestürzt!
    (von Tribun Dragon)

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Technische Gebrechen

  • Über Cove steht im Journal geschrieben:

    „Die Bewohner hüteten einst den Schrein des Opfers.“

    Ein ganz klarer Fehler! Die Bewohner von Cove hüteten nämlich den Schrein des Mitgefühls.
    (von Tribun Dragon)
  • Was steht im Journal denn so über den Abgrund?

    „Der Abgrund, der von den Kräften des Gleichgewichts im Universum nach Skara Brae gezogen worden ist...“

    Oh ja, natürlich, der Abgrund ist mitten in Skara Brae, wo sonst? (Gemeint war wohl: „in die Nähe von Skara Brae“.)
    (von Hacki Dragon)
  • Das angebliche Koboldbild (zur Erinnerung: „Goblin“ wurde in der deutschen Version mit „Kobold“ übersetzt) im gedruckten Journal ist in Wahrheit das Bild eines Trolls aus dem Ultima VIII-Handbuch. Die Entwickler haben also nicht nur hemmungslos Bilder aus älteren Ultima-Handbüchern geklaut, sondern sogar völlig hemmungslos.
    (von Tribun Dragon)
  • Das angebliche Bild der Schwarzen Pforte haben die Designer aus dem Buch der Gemeinschaft (Ultima VII) geklaut. Dort stellte es aber ein Zeitportal von Minax dar.
    (von Tribun Dragon)
  • Das Journal wurde extra für den Avatar geschrieben, aber trotzdem wird immer in der 3.Person von ihm gesprochen.
    (von Tribun Dragon)
  • Britain war früher nicht im Zentrum von Britannia. Besonders schlimm ist dieser Fehler, weil auch noch im Journal explizit auf Britains geographische Lage hingewiesen wird.
    (von Hacki Dragon)

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Allgemeine Probleme

  • Das gedruckte Journal und das Journal im Spiel sind angeblich ein und dasselbe. Aber jenes im Spiel wurde/wird von einem selbst geschrieben, nicht von Hawkwind.
    Was noch seltsamer ist: Das Journal im Spiel enthält bereits ein Kapitel über den Aufstieg des Avatar, lange bevor man selbst überhaupt davon erfährt.
    (von Hacki Dragon)
  • Im Journal steht, dass Stonegate zu einem Ort der Tugenden umgeformt worden ist. Na ja... Fallen, Feuer, magische Barrieren, Ratten, Schattenfürsten-Statuen, zum Wahnsinn treibende, ständig verschwindende Glyphen... Nicht gerade der Ort, wo Kinder sonntags hingehen, um zu beten.
    (von Hacki Dragon)
  • Das Lynchwesen feiert in Britannia neuerdings fröhliche Urständ; wenn man früher auf offenem Weg angegriffen wurde, durfte man den Angreifer zwar auch töten, ohne Konsequenzen zu fürchten, aber dass bekannte Banditen per Gesetz vogelfrei erklärt werden, halte ich für ein starkes Stück vom ach so tugendhaft gütigen Lord:

    „...Denn Lord British selbst hat ein Edikt gegen das Banditenwesen verfasst. Der Tod bekannter Banditen bleibt unbestraft.“


    Screenshot
    (von Hacki Dragon)
  • Nichts bereitet mir größere Freude, als die pathetischen Aussagen aus den Handbüchern zu enttarnen. So heißt es im Zauberbuch unter dem Kapitel „Mana“:

    „In diesem trüben Zeitalter ist die Beherrschung des Äthers, des Atems der Magie, nur ein Traum.“

    Na na, so schlimm kann’s auch nicht sein, oder wie kann man sich sonst erklären, dass überall in Britannia Kaufleute ein tolles Geschäft mit Zauberartikeln machen? Leben die alle vom schmutzigen Handel mit den Bösewichten unter den Magiern? (Ich wiederhole noch einmal, dass ich die Sache mit guten Magiern/bösen Magiern für blanken Unsinn halte.)
    (von Hacki Dragon)
  • „Was war zuerst gekommen? Die Verdorbenheit der Schreine oder die Verdorbenheit der Menschen?“

    Nun, von einem Ascension-Standpunkt aus betrachtet, werden die Gehirne der Menschen sowieso entweder von Säule oder Schrein manipuliert. So etwas wie freien Willen kennt man in Ultima IX nicht. Von daher betrachtet ist diese Frage im Journal überflüssig. Aber sie ist, genau wie das ganze Spiel, sowieso Unsinn, weil sie ein magisches Element in ethische Fragen einbringt.
    (von Tribun Dragon)
  • Im Journal steht, es wurde festgestellt, dass Bosheit von Terfin aus über die Wellen schwappt. Bei solch einem Pathos laufen einem ja kalte Schauer über den Rücken! Der Satz macht freilich keinen Sinn. Angeblich weiß niemand, dass der Guardian auf Terfin ist, also was soll da festgestellt worden sein? Wie kann man überhaupt feststellen, dass Bosheit von irgendwo her schwappt? Der Satz taugt nicht einmal als Metapher!
    (von Tribun Dragon)
  • „Irgendjemand oder irgendetwas hat ein dämonisches Werk tief im Inneren der Insel begonnen.“

    Nun, mal scharf nachdenken... Hmmm... Irgendjemand hat ein dämonisches Werk auf Terfin begonnen. Wer könnte das sein? Dass auf der Insel eine riesige Festung in Form des Guardian steht, hilft uns bei dieser Frage auch nicht weiter, oder?
    (von Tribun Dragon)
  • Das Journal wurde von Hawkwind geschrieben und ist direkt an den Avatar gerichtet. Aber warum enthält es dann bloß so viele Sachen, die er schon weiß (bzw. wissen sollte, siehe auch Theorie)? Doch nicht etwa, um Ultima-Neulingen den Einstieg zu erleichtern, oder? (Frühere Ultimas lösten dieses Problem immer höchst elegant.)
    (von Tribun Dragon)

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