„Was ist denn das für eine rassistische Idee? Nur weil ich vier Beine habe, bin ich noch lange nicht dämlich.“
Die dritte Inkarnation der Ultima VI-Engine, und für manche Fans die beste: Was für ein phantasievolles Spiel! Kennt ihr ein einziges anderes Rollenspiel in der viktorianischen Ära, das auf dem Mars spielt und eine Geschichte über Zeitmanipulation erzählt? Schade, dass viele dieses Ultima nicht einmal kennen. Martian Dreams setzt sich über alle Klischees hinweg, was man ja von Ultima IX nicht behaupten kann...
Folgende 4 Nitpicks sind neu hinzugekommen:
Unkenntnis der Vorgänger
-
Die Schattenfürsten sprachen in Ultima V nicht, aber jetzt tun sie es plötzlich.
Andererseits findet das Gespräch ja in einem Traum statt, also kann man nicht verlangen, dass
es 100% konsistent ist.
(von Hacki Dragon) -
Die Augenfarbe der Schattenfürsten ist völlig daneben. Hatten sie nicht alle die gleiche Augenfarbe,
und zwar Rot? Stattdessen haben Nosfentor, Faulinei und Astatroh jetzt verschiedenfarbige Augen.
Na gut, so kann man sie leichter auseinanderhalten, aber wo bleibt die Kontinuität, meine Herren?
(von BlueClaw)
Technische Gebrechen
-
In der Traumwelt sagt Faulinei, dass Nosfentor im
„Serpent Keep“
besiegt wurde. Ähem, es heißt eigentlich „Serpent’s Hold“.
(von BlueClaw) -
Wenn irgendjemand in der Gruppe eine Blaubeere isst und dadurch die Orientierung verliert, hilft es überhaupt nichts, in den Solo-Modus zu wechseln und ein anderes Gruppenmitglied zu übernehmen. Dieses Gruppenmitglied zeigt sogar dieselben Desorientierungs-Symptome, obwohl es niemals eine Blaubeere verspeist hat! Scheint ja ein Fall von einer für alle, alle für einen zu sein.
Und noch was... Wie zur Hölle kann eine Blaubeere Chsheket beeinträchtigen? Sie ist eine Maschine! Sie ist gegen Kälte, Strahlung und Feuer immun, aber eine Blaubeere zwingt sie in die Knie? Ich glaube, diese Metallkörper sind gar nicht so unverwundbar, wie uns Kaxishek glauben machen will...
(von BlueClaw) -
Sigmund Freud sollte in Martian Dreams nicht so alt aussehen. Er ist nämlich erst 37 Jahre
alt.
(von Jets Connor)
Allgemeine Probleme
-
Ein interessanter Martian Dreams-Leckerbissen, der die Armbanduhr betrifft.
Sie muss von 1895 stammen, denn sonst hätte Raxachk die Herkunft des Avatar mit seinen psychometrischen
Kräften enthüllen können. Er unterschätzte die Fantasie des Helden nur, weil er nicht wusste,
dass der Avatar aus einem Jahrhundert in der Zukunft stammte, und nur daran scheiterte er auch.
(von Paulon Dragon) -
Die Kanalwürmer ergeben keinen Sinn. Die Kanäle sind seit Jahrhunderten ausgetrocknet,
also müsste diese Rasse schon lange ausgestorben sein. Wenn man nun aber die Kanäle
mit Wasser füllt, tauchen sie wieder auf. Wie geht das?
(von Natreg Dragon) -
Wenn man den kaptten Motor Tesla zeigt, sieht er, dass es ein Gleichstrommotor ist und meint,
es tue ihm Leid, und man solle sich an diesen alten
„Griesgram“
Edison wenden, weil Edison damals der wichtigste Befürworter von Gleichstrommotoren war. Aber was ist für Tesla so schwierig daran, einen Gleichstrommotor zu reparieren? Ja, sicher, Tesla war ein Befürwörter von Drehstrommotoren und kannte ihre Funktionsweise in- und auswendig. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass Tesla ursprünglich auf den Gleichstrommotoren-Entwurf draufkam, als er Drehstrommotoren genauer studierte. Heißt das nicht, dass Tesla auch Gleichstrommotoren besser reparieren könnte?
(von BlueClaw) -
Im Intro wird ein SOS-Signal vom Mars geschickt. Aber das SOS-Signal wurde erst sehr spät von
britischen und amerikanischen Schiffen im späten 19. und frühen 20.Jahrhundert verwendet; Wenn
der Protagonist also einen Seefahrer-Hintergrund hat und aus Amerika oder England ist, könnte
er SOS durchaus kennen. Da Martian Dreams aber vor 1895 spielt, ist die Sache mit dem SOS-Signal
etwas weit hergeholt.
(von Crowley)
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