„Lord British war ein König, ein böser Tyrann.
In seiner Diktatur war man wirklich arm dran.“
Manche Fehler lassen sich nicht auf ein einziges Ultima beschränken. Sie wiederholen sich immer wieder, tauchen in späteren Ultimas noch einmal auf und etablieren sich schließlich, diese Handlungsschwächen, die sich wie ein roter Faden durch die gesamte Ultima-Serie ziehen. Witzigerweise ist Ultima IX an fast allen diesen Fehlern beteiligt... Aber lassen wir das lieber.
Folgende 3 Nitpicks sind neu hinzugekommen:
Unkenntnis der Vorgänger
-
Bei Ultima V beginnt es, dass die Avatar-Kameraden langsam ihre magischen Kräfte verlieren.
In Ultima IV können Iolo, Shamino und Dupre Zauber sprechen. In Ultima V sind Dupre und Shamino
Krieger und können keine Zauber sprechen. In Ultima VI wird Shamino die Kunst der Magie zwar
neu erlernt haben. Aber in Ultima VII verlieren sie alle zusammen wieder ihre magischen Fähigkeiten
(ein Effekt des Guardian-Generators?).
(von Tribun Dragon) -
In Ultima IV und V wird ziemlich klargemacht wird, dass die Herausforderung des Avatar die
erste Reise nach Britannia war. Ultima IV deutet sogar an, dass die Fremden in Ultima I-II-II
jedes Mal verschiedene Leute waren. Aber ab Ultima VI wird der Avatar plötzlich dieselbe
Person wie der Fremde, der im Zeitalter der Dunkelheit die Kastanien aus dem Feuer
holte.
(Vielleicht liegen sowohl „The History of Britannia“ als auch das „Book of Lore“ daneben, weil sie öffentliche Publikationen sind, während das Kompendium in Ultima VI von Lord British persönlich geschrieben und direkt an den Avatar gerichtet ist... In Ultima VII schreibt Batlin im Buch der Gemeinschaft, dass es eine öffentliche Diskussion über dieses Thema gibt.)
(von Sergorn Dragon) -
Die Macher der Ultima-Serie waren sich nie ganz einig, was sie mit dem Silberhorn
machen sollten:
- In Ultima IV konnte man damit Dämonen vertreiben.
- In Ultima V kommt es nicht vor.
- In Ultima VI ist es plötzlich in der Gargoylestadt, und man kann damit Silberschlangen beschwören.
- In Ultima VII und IX liegt es im Museum, und mit dem Silberschlangenbeschwören ist auch Schluss.
(von Tribun Dragon) -
In Ultima V erfährt man von einem Krieger in Cove, dass der Abgrund nach der Bergung
des Kodex zerstört wurde. Als Cabirus ein paar Jahre später, nach Ultima VI, seine
Kolonie errichtet (wie man im Handbuch von Underworld I erfährt), scheint es, als sei der Abgrund
immer schon dort gewesen. Hmmm. Und das Ende von Underworld I deutet natürlich an, dass der
Abgrund diesmal völlig zerstört worden ist; aber in Ultima IX ist er wieder da.
Alles in allem ist der Abgrund eine der größten Inkonsistenzen in der Ultima-Serie.
(von Sergorn Dragon) -
Zwischen den einzelnen Teilen der Serie verschwinden mysteriöserweise immer wieder die tollen
Ausrüstungsgegenstände, die man im Lauf des jeweils vorangegangenen Abenteuers mühsam zusammengesammelt
hatte. Man kann bei Ultima V am Ende jeden Kameraden zehn Glasschwerter im Rucksack herumschleppen
lassen, nur um bei Ultima VI wieder mit Steinschleudern in den Kampf zu ziehen...
(Jaja, ich weiß. Das ist kleinlich, völlig unvermeidbar und ein Designproblem, das weit über Ultima hinausgeht, und ich entschuldige mich dafür, darüber gemeckert zu haben.)
(von Hacki Dragon) -
In Ultima I muss der Held Mondain besiegen. Leider macht Mondain sein Juwel der Unsterblichkeit unsterblich, also benutzt der Held eine Zeitmaschine, um 1000 Jahre in der Zeit zurückzureisen. Da tut sich eine Frage auf: Wann fanden die anderen Ultimas statt? Geschahen die Ereignisse von Ultima II und dessen Nachfolgern nur ein paar Jahre nach der Vernichtung des Juwels statt oder ein paar 1000 Jahre? Das Handbuch von Ultima II deutet an, dass es nur ein paar Jahre waren:
„...mehrere Jahre, lange genug für ein Kind, erwachsen zu werden“
. Das hieße dann, dass der Großteil von Ultima I nach den anderen Ultimas stattfand. Wenn man den Gedanken weiterspinnt, hieße das, dass der Fremde, der Mondain tötete, wohl kaum der Avatar war. Es würde auch erklären, warum die zwei Städte Tune und Grey in den „Landen Lord Britishs“ und alle Städte außer Gorlab in den „Landen der Gefahr und Verzweiflung“ nie erwähnt wurden, weil sie noch nicht gebaut worden waren. Das würde sogar erklären, warum die die „Lande Lord Britishs“ und die Welt in Ultima III verschieden aussehen, weil sich viel verändern kann, während ein übermächtiger böser Zauberer die Macht hat.Auch wenn diese Theorie einige Fragen beantworten könnte, entstehen ein paar neue Inkonsistenzen. Die größte wäre wohl: Warum fiel der Guardian nicht in Sosaria ein? In der Ultima-Zeitlinie scheint kein einziges Ultima mehr als 200 Jahre nach dem ersten stattzufinden, also sind kaum 1000 Jahre seit der Zerstörung des Juwels und den Ereignissen von Ultima VII vergangen. Mit anderen Worten: der Guardian hätte längst angreifen können.
Ach, diese Zeitreisen-Geschichten...
(von Elzair)
Technische Gebrechen
-
Mit Ausnahme von Ultima VI will man uns offenbar in der ganzen Serie weismachen, dass Britannia
eine Kugel sei. Aber das ist völlig unmöglich. Die geometrische Form, die dem dreidimensionalen
Erscheinungsbild von Britannia noch am nächsten kommt, ist der Torus (ein
Donut).
Man halte es sich vor Augen: In allen Ultimas außer VI kann man bis zum oberen Ende der Karte segeln und landet sogleich am unterem Ende, wobei man noch immer nach Norden segelt. Auf einer kugelförmigen Welt wie der Erde wäre das unmöglich. Wenn man auf der Erde immer weiter nach Norden segelt (unter der Annahme, es gäbe keine Pole, wie es bei Britannia der Fall ist), segelt man schließlich auf der anderen Seite der Welt nach Süden. Mit anderen Worten: Man kann auf einer kugelförmigen Welt nicht endlos nach Norden oder Süden segeln.
Aber auch die Torus-Theorie kann nicht stimmen. Ganz abgesehen davon, dass man auf der Innenseite des Torus die andere Seite der Welt sehen müsste, wenn man in den Himmel blickte, und eine Torus-förmige Welt aufgrund der Gesetze der Schwerkraft sowieso lächerlich wäre, gibt es auch ein geometrisches Problem. Der innerste Kreis eines Torus ist kleiner als der äußerste Kreis, dennoch ist der Abstand zwischen dem westlichsten und dem östlichsten Punkt Britannias (bzw. dem nördlichsten und dem südlichsten) immer derselbe. Wenn man die Oberfläche eines Torus auf einer ebenen Fläche ausbreitet, kann kein Rechteck herauskommen.
Das ist bei 2D-Karten einer kugelförmigen Welt wie der Erde nicht anders. Wenn man sich so eine Weltkarte anschaut, wird einem vorgetäuscht, dass die Entfernung zwischen Alaska und Ostsibirien ungefähr gleich groß ist wie die zwischen Mittelamerika und den Philippinen. Wer sich aber eine Karte des nördlichen Eismeeres betrachtet, sieht, dass es in Wahrheit nur ein Katzensprung von Alaska nach Sibirien ist. Bei Ultima aber ist die Entfernung zwischen Empath Abbey und Deceit tatsächlich genau dieselbe wie zwischen Skara Brae und der Südspitze von Verity Isle.
(von Evil_Freak Dragon) -
Das Mondpforten-System ändert sich praktisch in jedem Ultima:
- In Ultima IV gibt es noch keinen Tag-Nacht-Zyklus, weshalb sich die Pforten auch tagsüber öffnen.
- In Ultima V tun sie sich nur noch nachts auf, und die Mondphasen haben eine andere Bedeutung.
- In Ultima VII (wo man es eventuell mit dem Guardian-Generator erklären kann, auch wenn im Spiel ein echter Erklärungsversuch fehlt) sind ihnen schließlich die Mondphasen völlig egal, weswegen sie ständig offen sind und einen immer zu einem festgelegten Ort bringen. (von Britain nach Jhelom, von Jhelom nach Yew, usw.).
(von Hacki Dragon) -
Der Steinkreis auf der Erde scheint ständig seine Position zu verändern.
- In Ultima IV liegt er auf einer weiten Wiese an einem Fluss.
- In Ultima V liegt er tief im Wald auf einer Lichtung.
- In Ultima VI auf einer Wiese hinter dem Haus des Avatar.
- In Ultima VII ist er noch immer hinter dem Haus des Avatar, aber völlig zugewachsen und von Bäumen umgeben.
- In Ultima IX ist er auf einem kleinen Hügel neben einem See in einem Park.
(von Tribun Dragon) -
Das Zaubersystem der Serie ist wirklich sehr inkonsistent. Zwar gelten bei
Ultima V, VI und VII dieselben Regeln, aber die Details bleiben nie gleich. Kreise tauschen
ihre Zauber umher, manche Sprüche verschwinden, neue tauchen auf, Reagenzienmischungen werden
geändert, usw.
In Ultima IX kommen dann natürlich noch viele andere Fehler hinzu.
(von Hacki Dragon) -
In Ultima VII schreibt Alagner, dass er Destard und Despise immer verwechselt. Ob das ein beabsichtigter
Gag war? Jedenfalls schafften es die Worldbuilder in der Serie nicht immer ganz, die Verliese
auseinander zu halten:
- In Ultima VII werden Shame und Despise vertauscht.
- In Ultima IX werden Destard und Shame vetauscht.
(von Hacki Dragon) -
Die Topographie der Insel des Avatar wird praktisch ständig geändert. Man
braucht nur die Karten der einzelnen Spiele vergleichen:
- In Ultima IV gelangt man über eine Bucht von Westen her zum Abgrund. Zum Schrein der Bescheidenheit gelangt man von Norden her.
- In Ultima V muss man in der Bucht landen und nach Norden gehen, um zum Schrein der Bescheidenheit zu kommen, und zum Schrein des Kodex gelangt man über die Südseite der Insel.
- In Ultima VI werden Schrein der Bescheidenheit und Schrein des Kodex vertauscht.
- Auf der in Underworld I gezeigten Karte kommt man zum Schrein der Bescheidenheit, indem man von der Bucht aus nach Süden geht.
- Auf der Ultima VII-Karte ist die Bucht nicht mehr mit dem Meer verbunden (im Spiel aber schon). Zum Schrein der Bescheidenheit kommt man von Norden, zum Schrein des Kodex von Süden.
- Bei Ultima IX ist diese Bucht nun wieder mit dem Meer verbunden, aber auf der Nordseite. Der Schrein der Bescheidenheit ist überhaupt weg! (Man könnte auch sagen: Der südliche Teil der Insel wurde abgeschnitten, und alles, was früher im Süden lag, wurde kurzerhand in den Norden verfrachtet.)
(von Charles Frederick) -
Stonegate macht im Lauf der Serie eine gewaltige Entwicklung durch. Bei Ultima
V ist es noch eine aus drei Türmen bestehende Festung. Bei Ultima VI wird das Gebäude von Grund
auf neu entworfen. Bei Ultima VII sind nur noch ein paar Ruinen im Sumpf übrig. In Ultima IX
ist der Turm wieder da und schießt geradezu in den Himmel.
(von JBO Dragon) -
Lord Britishs Schloss sieht praktisch in jedem Teil der Ultima-Serie anders aus. Was ist nur
mit dem König los? Verschleudert er auf diese Art und Weise das Geld seiner Untertanen? Gibt
es in Britannia viele arbeitslose Architekten? In Underworld II ist es besonders krass. Wie
war das doch mit dem Wiederaufbau? Nun, ich denke, Lord British missbrauchte den Begriff „Wiederaufbau“
zu propagandistischen Zwecken, damit ihm seine armen Untertanen das Schloss neu aufbauten...
(„So möge also der Wiederaufbau Britannias stattfinden; zuallererst werden wir mein Schloss
neu gestalten, da es ein Symbol für die Macht und den unbeugsamen Geist unseres Königreiches
ist...!“)
(von Hacki Dragon) -
Die Straßen in den Städten Britannias sind höchst eigenartig: In Ultima V
sind noch überall (außer in Skara Brae und New Magincia) die Straßen gepflastert. In Ultima
VI hat aber plötzlich keine Stadt mehr gepflasterte Straßen! In Ultima VII tauchen
gepflasterte Straßen nur in Britain und Trinsic wieder auf.
(von Tribun Dragon) -
Wenn einen ein Monster bis in eine Stadt verfolgt, rühren die Wachen keinen Finger,
um einem zu helfen. Wofür werden die überhaupt bezahlt? Es ist in allen Ultimas dasselbe.
Ihr Job ist wohl nur: allgemeine Belästigung der Bürger.
(von Corwin) -
Habt ihr jemals genau auf die Anfangs-Stats eurer Kameraden in den verschiedenen Ultimas geachtet? Schaut euch diese Liste an, die die Anfangs-Stats der verschiedenen Gefährten aus Ultimas V-VII vergleicht. Da fragt man sich wirklich, was die Jungs und Mädels in ihrer Freizeit machen, wenn der Avatar nicht da ist.
Ultima V Ultima VI Ultima VII Iolo Stärke: 19 20 18 Geschicklichkeit: 17 26 19 Intelligenz: 21 17 20 Dupre Stärke: 22 26 21 Geschicklichkeit: 16 20 20 Intelligenz: 18 17 18 Shamino Stärke: 20 21 18 Geschicklichkeit: 16 23 21 Intelligenz: 22 18 19 Jaana Stärke: 15 16 13 Geschicklichkeit: 21 21 16 Intelligenz: 17 19 18 Julia Stärke: 21 21 12 Geschicklichkeit: 18 18 14 Intelligenz: 19 17 18 Katrina Stärke: 22 19 11 Geschicklichkeit: 18 16 15 Intelligenz: 21 16 18 Sentri Stärke: 23 26 18 Geschicklichkeit: 19 18 20 Intelligenz: 20 16 18
(von Crowley) -
Nur so ein Gedanke... Was bringen die Wachen eigentlich? Es wurde ja schon angesprochen, dass sie den Avatar nicht beschützen, wenn dieser mit einer Horde Trolle im Schlepptau in die Stadt rennt... und ihre Hauptaufgabe scheint es zu sein, den Avatar und die Kameraden zu verprügeln, wenn man diese beim Stehlen erwischt.
Und das machen sie wirklich sehr effizienzt. Die Wachen in Ultima I sind Riesen, die je ein Dutzend Blasterschüsse einstecken, bevor sie zu Boden gehen. Dasselbe wohl in Ultima II und Ultima III. In Ultima IV sind die Wachen erfreulich schwach; sogar ein Level 2-Schafhirte mit einer Schleuder und Iolo als Begleitperson kann gegen ein paar Wachen in kleinen Dosen gewinnen - sie sind nicht mehr bedrohlicher als irgendwelche Orks.
Blackthorn passte das natürlich gar nicht, weshalb er ein neues Trainingsprogramm ins Leben rief. In Ultima V sind die Wachen absolute Terminators, bewaffnet mit super-mächtigen Armbrüsten mit automatischer Zielvorrichtung und Zielsuche. Eine Handvoll von denen könnte wahrscheinlich einen Schattenfürsten umbringen.
In Ultima VI geht es ähnlich weiter, wie die Durchschnittsstatistiken von Wachen zeigen: Level 3, 90 HP, 30 STR, 31 DEX, 8 INT. Die meisten weiterhin mit Armbrüsten bewaffnet. Weniger bekannt ist die Steroid-Diät, mit der die Regierung einen billigen Weg gefunden hatte, höhere Werte zu erreichen als es normale Menschen je imstande wären.
Als das nächste Zeitalter anbrach, musste dem Trainingsprogramm zeitweilig der Geldhahn abgedreht werden, um zivile Projekte finanzieren zu können, wie etwa die Renovierung von Schloss Britannia, die Expansion Britains, die erneute Renovierung des Schlosses, das Pflastern der Straßen, der weitere Neubau des ganzen Schlosses, eine wohlverdiente Gehaltserhöhung für die Mitglieder des Hohen Rates, und noch eine Renovierung des Schlosses. Das zeigt sich darin, dass die Wachen in Ultima VII nur noch mit einfachen Schwerten ausgerüstet sind und ungefähr gleich stark sind wie ein normaler Abenteurer. In UA sind die Wachen immer noch recht schwach, aber dafür haben sie jetzt hübsche Schilder, und es wurden ihnen ein paar einfach Benimmregeln beigebracht, um dem Fußvolk näher zu kommen, z.B. „Guten Tag“ zu sagen.
Was ist nun das Problem?
Der Avatar (bzw. der Fremde) fängt jedes Mal wirklich sehr schwach an. Warum können der Gruppe nie ein paar Wachen helfen? Wenn man ihm in Ultima V nur eine einzige Wache zur Verfügung stellen würde, hätte er wenig Probleme mit den meisten Gegnern im Kampf. Es wird sich ja wohl eine einzige rechtschaffene Wache im ganzen Land finden lassen, die sich dem Avatar anschließt, um Ruhm und Ehre zu erlangen. Oder Geoffrey in Ultima VI... Wenn er nur vier Wachen aus Britains nie versiegendem Wachenbestand für den Avatar abgestellt hätte, könnte man sofort die Hälfte der Schreine zurückerobern. Sogar in Ultima VII, wo die Wachen nicht viel stärker als man selbst, könnten sie sich bei Ausflügen in gefährliche Verliese und dergleichen nützlich machen...
Aber nein, alles, was sie tun, ist, den Feinden des Avatar zu Hile zu eilen.
(von Mimu)
Allgemeine Probleme
-
Eines der größten Rätsel, die uns Ultima aufgibt, ist der Alterungsprozess mancher
Personen. Wir wissen, dass der Avatar, Lord British, Iolo, Dupre, Mariah, Jaana, Geoffrey,
Katrina, Julia, Sentri und Gwenno von der Erde kommen und deshalb viel langsamer altern als
in Britannia Geborene. Aber was ist dann mit Nystul, König Draxinusom, Chuckles, Sherry, Nicodemus,
Rudyom und allen voran Shamino? Aus der Geschichte im Book of Lore von Ultima
V wissen wir, dass er aus Sosaria stammt. Wieso in aller Welt lebt er dann jahrhundertelang,
fast ohne auch nur ein bisschen zu altern? Gibt es in Britannia ein ungeschriebenes Gesetz,
wonach wichtige Leute länger leben müssen?
(von Hacki Dragon) -
Die Mondpforte, die den Avatar von der Erde nach Britannia bringt, hat im
Lauf der Serie ein seltsames Verhalten entwickelt. In Ultima V zieht sich der Avatar extra
noch um, bevor er sie durchschreitet, um nicht in seinen Kleidern von der Erde in der Fantasywelt
zu erscheinen. In Ultima VII sehen die Dinge ganz anders aus. Wir dürfen annehmen, dass der
Avatar auf der Erde nicht ständig mit einem roten Umhang herumläuft, dennoch trägt er einen,
als er in Trinsic erscheint. Hat die Mondpforte seine Kleider automatisch gewechselt? (Ein
ähnliches Problem gab es in Ultima VI, aber da wurde der Avatar erst magisch umgezogen, nachdem
er von seinen Freunden gerettet wurde.) In Ultima IX ist es fast noch mysteriöser: Als
der Avatar durch die Mondpforte schreitet, verschwinden alle seine Sachen
und werden durch eine hübsche Avatar-Rüstung ersetzt. Nur die Unterhose wird nicht ausgewechselt.
Sehr seltsam.
(von Dino the Dark Dragon) -
Lord British kann bekanntlich Menschen heilen, indem er einfach die Hand hebt.
Macht das nicht allen Heilern das Geschäft kaputt? Andererseits nimmt außer dem Avatar und
dessen Party nie irgendjemand in der Serie die Dienste des Königs in Anspruch... Heilt Lord
British etwa nur seine Freunde?
(von Hacki Dragon) -
Es ist altbewährte Ultima-Tradition, dass man immer aus dem Gefängnis flüchten kann. Das wirft
aber die Frage auf, warum dann niemand von den Wachen reagiert, wenn der Gefangene
auf einmal durch den Haupteingang spaziert.
„Ihr werdet lebenslänglich im Gefängnis für Eure Verbrechen büßen!“
„Ach ja?“
(von Tailrace Dragon) -
Nach Ultima IV wurde der Hohe Rat als Maßnahme zur Demokratisierung Britannias
eingeführt. War eine gute Idee von Lord British:
- In Ultima V wird der Rat von Blackthorn problemlos aufgelöst, wodurch eine Diktatur entsteht.
- In Ultima VI verschwindet der Rat abermals, vermutlich weil Kriegsrecht ausgerufen wird.
- In Ultima VII sehen die Ratsmitglieder tatenlos zu, wie eine gefährliche Sekte politische Ämter besetzt.
- Von Ultima IX reden wir lieber nicht.
Tja, offenbar ist der Begriff „demokratische Monarchie“ doch etwas weit hergeholt. Ob ein politisch so zahnloser Hoher Rat Lord British wohl entgegenkommt?
(von Tribun Dragon) -
Warum hat Britannia nur die selben Monate wie wir auf der Erde? Man denke nur an Juli und August - wurden die nicht nach zwei gewissen römischen Kaisern benannt?
Na ja, vielleicht hat ja LB den Erdkalender übernommen... Aber er würde sich doch wohl was eigenes ausdenken, oder? Ist ja auch sonst nicht unkreativ.
(von Green Bamboo Mystery Peanut)
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